Archiv für den Monat März 2014

Was bisher geschah…

Artikel 31.03. Artikel 22.03. Artikel 12.03. Artikel 07.03. Artikel 06.03.

Denise trainiert. Denise bloggt – au no des
Aber ich seh es ein. Ist am einfachsten so.
Viel Spaß beim Lesen!

 

Update I vom Dienstag, den 04.03.

Montag.
09:15 Uhr. Für 600 m Wegstrecke brauche ich mit meiner kleinen Tochter Maike eine geschlagene halbe Stunde. So wird mein Leben trotz Triathlonvorbereitung täglich entschleunigt. Ich stelle mich in die Sonne und warte, bis alles erkundet ist. Die nächste Etappe. Schaffen wir 5 Meter?
17:30 Uhr. Mein Mann kommt früher von der Arbeit, damit ich 5 km joggen gehen kann. Beim Laufen denke ich an das erste Rookies-Treffen.
18:45 Uhr. Zu früh. ICH bin zu früh. Ich bin eigentlich nie zu früh… Eindeutiges Zeichen von Aufregung!
18:55 Uhr. Ich klingle bei der MZ. Nervös.
19:00 Uhr. Ein hochmotivierter Reporter knipst leidenschaftlich massenhaft Fotos. Auch von mir. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Es wird offiziell.
Kai Keller begrüßt die Rookies. Katja und Roy Fischer stellen sich vor. Julia Spors schreibt eifrig mit. Wir bekommen viele Infos und den ersten Trainingsplan.
Ich muss diese Woche meinen Maximalpuls ermitteln.
Scheine die Einzige zu sein, die Angst vor der Laufstrecke hat. Dafür kann ich meiner Nebensitzerin erklären, was Klickpedale sind und dass ich Kraulen nicht erst lernen muss.
22:15 Uhr. Mein Mann liest den Trainingsplan. Er ist erfreut, aber mit dem Fahrradpensum nicht so ganz einverstanden. Das war zu erwarten…

Dienstag
09:15 Uhr. Entschleunigung mit Maike. Ein Rookie entdeckt die Langsamkeit.
20:00 Uhr. Ermittlung meines Maximalpulses im ImPuls. Ein Ergebnis wie aus dem Schulbuch 🙂 Krafttraining entfällt – ich lasse den Tag in der Sauna ausklingen.

Am Donnerstag will ich ins Lauftraining am Monrepos. Die erste Stunde der Wahrheit…

Update II vom Donnerstag, den 06.03.

Wenn wir früher im Schulsport 800 m laufen mussten, gehörte ich zu denen, die nach der Hälfte der ersten Runde nach Luft japsend im Bushäuschen warteten, bis die anderen das zweite Mal rum waren… Die Zeiten ändern sich!

Heute war ich im Lauftreff am Monrepos mit drei anderen Rookies.

Ich konnte 55 Minuten am Stück durchlaufen ohne Seitenstechen. Ein persönlicher Triumph! Mein bisheriges persönliches Lauftraining zeigt also schon einen ersten Erfolg. Dass ich in der „langsamen“ Gruppe war, macht mir nichts aus. 8 km in 55 Minuten – für mich ist das zufriedenstellend und ich bin gespannt, wie ich mich steigern kann.

Heute habe ich gelernt, den Körper bei An- und Abstiegen etwas vorzubeugen und mir dabei vorzustellen, dass ich rolle.

Ich spüre den Lauf in den Beinen. Das gibt bestimmt Muskelkater.

Morgen ist Schwimmtraining. Ich liebe das Wasser!

Ich bin sehr gespannt auf die Techniktipps von Katja. Das ist so ein richtiges Rookie-Bonbon.
Update III vom Freitag, 07.03.

„Hallo Denise aus Affalterbach,

Danke Danke!
Mit einem Knall und einem grossen Feuerwerk ist soeben deine Anmeldung für den mz3athlon 2014 bei uns eingegangen. Schön dass du dabei bist…

Aber nun genug der schönen Worte. Zieh die Badehose an, schnür die Laufschuhe, schwing dich aufs Rad und ab zum Training. Der mz3athlon ist schließlich kein Kindergeburtstag.“

Die Badesachen habe ich angezogen und bin mit meinem Muskelkater nach Kornwestheim zum Schwimmtraining. Als ich im Wasser war, dachte ich, das gibt es nicht. Der gestrige Lauf machte sich ziemlich bemerkbar. Aber es ging dann doch ganz gut. Was mich wirklich beeindruckt hat, das waren die Kraulanfänger. Die waren richtig tapfer und haben innerhalb einer Stunde so richtig was gelernt – Respekt!

Update 4 vom Sonntag, 09.03.
Nachdem ich am Freitag beim Geschichte vorlesen eingeschlafen bin, tat mir die Pause am Samstag ziemlich gut.

Heute (also am SO) haben wir die Radeinheit ganz pragmatisch eingebaut. Ich könnte das nicht durchziehen, wenn mein Mann nicht so voll mit dabei wäre! Nach dem Mittagessen bin ich los. 30 km bis zum Hornbach nach Aldingen. Dort hat mich meine Familie erwartet und es ging mit der Stadtbahn rein nach Stuttgart zum Semestertreffen.

Konditionsmäßig ging das heute echt prima. Das Wetter war entsprechend gut, was natürlich mit sich brachte, dass Hinz und Kunz unterwegs waren.

Update 5 vom Dienstag, 10.03.
Am Wochenende fing mein Rücken an zu schmerzen. Die altbekannte Stelle. Mein Rücken schimpft bei Bewegungsmangel ziemlich schnell. An das intensive Ausdauertraining muss er sich wohl auch erst gewöhnen. Ich hoffe, die neuen Laufschuhe unterstützen ihn dabei. Einlagen soll es auch geben. Die Laufanalyse am Montag war sehr hilfreich.

Ich habe bisher auch Krafttraining gemacht, speziell für den Rücken. Gerade krieg ich das aber zeitlich kaum unter. Bin am „Hirnen“, wie ich das effektiv in den Trainingsplan einbauen kann.

Heute (Dienstag) war ich laufen. Der Rücken hat gut mitgemacht. Meine neuen Laufschuhe sind zwar nicht gerade hübsch (was einer Frau beim Schuhkauf i. d. R. nicht gleichgültig ist… ), sie scheinen aber ihren Zweck zu erfüllen.

Mein Mann hat einen Achter im Hinterrad meines Rennrades entdeckt. Wenn ich ihn nicht hätte, ich glaube, mein Rad würde beim Triathlon nicht zugelassen.

Update 6 vom Donnerstag, den 13.03.

Heute war Lauftreff. In der Gruppe zu laufen macht mehr Spaß als alleine. Mein Ehrgeiz ist dabei auch größer.
Wir sind eine Strecke gelaufen, die mir im Einzeltraining garantiert zu lang und zu bergig gewesen wäre
Momentan kann ich kaum glauben, dass ich schneller werden kann, doch wir werden sehen.
Die Schmerzen lassen jedenfalls nach.

Update 7 vom Freitag, den 14.03.

Ich spüre meine Beine…
Heute lass ich es den Tag über ruhig angehen.
Am Abend Pilates im ImPuls. Gut für den Rücken!
Danach mit meinem Mann zum Schwimmtraining. Der macht vor, wie es geht: Zur Arbeit mit dem Rad. In der Mittagspause laufen. Abends ins Wasser.
Ich finde es super, dass Familienmitglieder beim Training von Fischers willkommen geheißen werden. So habe ich mit Martin eine gemeinsame Zeit und er ist nicht so außen vor. Außerdem lernen wir beide was für unsere Technik.

Samstag. Ich spür die Beine immer noch… und den Oberkörper vom Schwimmen. Doch ich mag das Gefühl zu spüren, etwas getan zu haben!

Jetzt noch aufs Rad. Heute oder morgen. Dann ist die 2. Trainingswoche schon vorüber.

Update 8 vom Sonntag, den 16.03.

43 km mit dem Rad. Erst hatte ich ziemlich mit dem Wind zu kämpfen, dann kam sogar die Sonne raus.

Bin froh, mich aufgerafft zu haben. Das war heute gar nicht so leicht.

Ich habe ständig Hunger und könnte essen in einem fort. Trotzdem zeigt die Waage etwas weniger an.

Update 9 – Mittwoch, den 19. März

Montagvormittag – ich fahre mit Maike zu RoySports, um meine Einlagen abzuholen. Die Kleine rennt zielstrebig zur Spielecke und holt sich den Traktor. Damit düst sie durch den Laden, während Wilo mir alles zu den Einlagen erklärt. Danach suche ich mir neue Radschuhe aus. Fast hätte ich die falschen Schuhe mitgenommen. Ein Anruf bei meinem Mann und ich habe gelernt: Meine Klickpedale sind nur für Mountainbike-Schuhe geeignet. Diese werden anders geschraubt als die anderen. Wieder was gelernt. Ich finde ein reduziertes Paar, das mir ganz gut gefällt. Zur Erklärung: Mountainbike-Schuhe kann man auch als Rennradfahrer anziehen. Sie sind bequemer als Rennrad- oder Triathlonschuhe. Vielleicht brauche ich ein paar Sekunden länger, bis ich sie anhabe. Ich bin kein Profi und mein Ehrgeiz kennt Grenzen

 

Ich trage zu Hause meine Laufschuhe mit den Einlagen, um mich daran zu gewöhnen und meine schon nach zehn Minuten eine Entlastung in meinem Rücken zu spüren. Das Gefühl ist dennoch komisch, v. a. in den Fußwölbungen.

Am Abend gehe ich mit Jasmin meinen Krafttrainingsplan im ImPuls durch. Wir streichen einige Übungen und optimieren das Programm. Jetzt ist es machbar.

Dienstagmorgen  –  Muskelkater vom Gerätetraining.
Ganz brav habe ich meine Laufschuhe mit den Einlagen wieder angezogen. Meinem Rücken geht es von Tag zu Tag besser.

Abends absolviere ich die erste Laufeinheit mit den Einlagen. Ich laufe runder und leichter, aber spüre die Einlagen kräftig an den Füßen. Das ist normal. Mir wurde gesagt, es dauere bis zu drei Wochen, bis ich mich daran gewöhne.
Beim Laufen merke ich, wie meine Kondition besser geworden ist. Heute macht es richtig Spaß. Ich genieße die Luft, die Musik in den Ohren und fühle mich so richtig gut. Die Füße tun mir zu Hause dann schon weh.

Ich schlafe besser als die letzten Nächte. Der Rücken wird immer besser.

Mitwoch – Muskelkater überall. Heute ist Ruhetag

Update 10

Freitag, den 22.03.
Ich bin immer noch total euphorisch. Diese Woche habe ich meinen Trainingsplan eingehalten, obwohl ich Samstagabend predige. Mir kamen so viele gute Gedanken beim Sport.
Freitags bin ich immer etwas müder als sonst. Ich wiederhole mich, aber das Laufen strengt mich halt am meisten an.
Abends gehe ich zum Pilates. Strengt mich mehr an als sonst.
Beim anschl. Schwimmen spüre ich die Beine und bin froh, dass der Fokus mehr auf den Armen liegt. Das Schwimmtraining ist trotzdem das Bonbon des Trainingsplans.

Samstag, den 23.03.
Habe ziemlich Muskelkater.
Heute ist Trainingspause. Bin heute mal kirchlich unterwegs.

Update 11

Sonntag, den 23.03.
Nach meinem gestrigen „Ruhetag“ mit einer Horde quirliger Teenager habe ich meine Radeinheit heute sehr genossen. Ich bin zwar heute morgen schlecht aus dem warmen Bett gekommen und hatte ziemlich Motivationsprobleme, doch ich habe es nicht bereut, trotzdem mein Training durchzuziehen.
Auf dem Weg zu meinen Eltern hat mich meine Familie in Calw aus dem Auto „entlassen“. Von dort bin ich auf dem Nagoldtalradweg bis nach Altensteig gefahren, und zwar Regen-frei. Der Geruch von frisch gefälltem Fichtenholz, das überall am Wegesrand lag, ist mir immer noch in der Nase. Es war eine wunderschöne Ausfahrt. Unter anderem an der Wildberger Klosteranlage vorbei, durch das ehem. Gelände der Landesgartenschau in Nagold bis in meine Heimatstadt Altensteig. Den ganzen Weg an dem kleinen Flüsschen Nagold entlang, das sich durch den Nordschwarzwald schlängelt. Einfach wunderschön und mit allen Sinnen zu genießen. Die Vögel haben laut gezwitschert, obwohl es bei 6° nicht gerade frühlingshaft warm war. Ich bin mit Füßlingen, Handschuhen und Mütze gefahren und kam trotzdem ziemlich verfroren an. Und hungrig! Das darf man nach 46 km auch sein 🙂

Update 12

Montag, den 24.03.
Ich ziehe mein Krafttraining an den Geräten durch. Große Lust habe ich nicht. Die Geräte sind nicht gerade kommunikativ… Aber der Rücken dankt es mir.

Dienstag, den 25.03.
Vor dem Termin in Murr schiebe ich meinen Lauf ein. Danach Wechselzonentraining, sonst bin ich zu spät.
Der Rücken macht beim Laufen super mit, aber meine Waden und Füße sind die „neue“ Belastung mit den Einlagen nicht gewohnt.
Katja empfiehlt mir nach der MZ3-Auftaktveranstaltung Salzwickel.
Sportler sind so verrückt! Der Ludewig hat nachts Käse gelutscht gegen das Hungergefühl. Also nee! So weit reicht mein Ehrgeiz dann doch nicht…

Morgen ist Ruhetag.

Update 13

Donnerstag, den 27.03.
Das Lauftraining… Meine linke Wade hat sich die letzten Tage ziemlich bemerkbar gemacht. Aber wer will schon ein Weichei sein?! Heute ging es zum Lauftreff und es war besser als mein Lauf am Dienstag: Erstens habe ich von Michael Rakers eine VfB-Mütze bekommen. (Ich hatte eine gesucht, weil ich den Läufern mit Bayerncape entgegentreten wollte!) Zweitens sind Katja und drei solidarische Rookies mit mir in meinem Tempo gelaufen. Drittens bin ich jetzt fast auf Cappuccino-Gruppen-Niveau. Bin vom Achtminutenbereich in den Siebenminutenbereich „aufgestiegen“.
Bis zum Triathlon habe ich mich sicherlich an die Schuhe und Einlagen gewöhnt. Da zwickt es schon noch an den Füßen und Unterschenkeln. Jedenfalls ist der Rücken entlastet!

Update 14
Donnerstagabend (27.03.)
Eine Druckstelle auf dem Fuß tut ziemlich weh. Da hat wohl eine Naht kräftig gescheuert.

Freitag, den 28.03.
Aua! Es scheint keine bequemen Schuhe mehr zu geben. So ein Mist!

Fahre mit dem Rad zum Schwimmen. Ich hab echt Schmerzen am Fuß.
Freue mich auf die Zeitumstellung. Fahre nicht so gerne im Dunkeln. Auf dem Rückweg packen wir das Rad ins Auto. Mein Mann kommt auch gerne mit zum Schwimmtraining. Er ist dort willkommen. Das finde ich super!

Schwimmen läuft gut. Da brauch ich die schweren Beine nicht so sehr 😉

Samstag, den 29.03.
Krafttraining im ImPuls. Ich nehme das Rad. Zu Hause verschlinge ich einen Berg Nudeln. Mein Mann sagt mir, der Babysitter kommt gleich. Ich schwinge mich mit vollem Bauch ein zweites Mal aufs Rad. Ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, dass man das eigentlich nicht sollte. Ist ja nicht so, dass Roy uns nicht gewarnt hätte… Doch inzwischen kann ich mich ja ganz gut quälen 😉
Abgesehen von den Magenkrämpfen war das eine schöne Tour mit meinem Mann.

Ich hab echt schwere Beine. Morgen ist Ruhetag. Die Druckstelle am Fuß tut nicht mehr so weh.