Von wegen Selbstmitleid

Nach der Atemlos-Tour kam der Freitag. Schwarz war er zwar nicht, aber ich musste mich echt quälen. Zuerst in die Laufschuhe. 45 Minuten lockeres Laufen, wenn man das überhaupt „locker“ nennen darf nach den Bahnstrapazen vom Dienstag. Ich hatte das immer noch in den Beinen.
Abends dann Zeitnahme im Schwimmbad. Auf der ersten Bahn schon zwickte es verdächtig im Oberschenkel. Na super! Nach genau 11 Minuten hatte ich die 500 Meter – Gott sei Dank ohne Krampf! Das war vielleicht ein Getümmel im Wasser. Perfekte Wettkampfbedingungen also.

Gestern brauchte ich Pause.

Heute erweiterte ich zunächst meine Schlauchwechselkompetenz und steigerte mich zur Mantelaufzieherin. Mein Mann durfte mich nur verbal unterstützen, sonst rügte ich ihn, wie es unsere kleine Tochter stets tut: „ICH mach das SELBER!!!“
Dann die Kette runter. Wieder drauf. Und noch mal.
Beim Wettkampf möchte ich auf sämtliche Reparaturen verzichten müssen und mit frisch manikürten Nägeln und sauberen Händen ins Ziel kommen!!! Aber ich bin gerüstet!
Ein neuer Mantel muss „eingerollt“ werden. War kein Problem bei dem tollen Wetter heute. 44.62 km mit einem Schnitt von 23,11 km/h 🙂 Bei einem der Anstiege lief das Lied „Selbstmitleid“ von Herbert Grönemeyer und ich fuhr im Takt zu „Tu dir leid, tu dir leid, tu dir leid“ – nix da! Atemlos von mir aus, aber Rookies quälen sich 😉

Ein Gedanke zu „Von wegen Selbstmitleid

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